Angedacht

Karneval

Karneval...

...Fasching, oder die fünfte Jahreszeit: In Rio, Köln oder auch bei uns in Norddeutschland  ist es bald wieder soweit: Bevor mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit und damit in der Kirche die Vorbereitungszeit vor Karfreitag beginnt, wird an vielen Orten getanzt, gefeiert und jedes Mal gibt es dann jede Menge bunter Kostüme und Verkleidungen zu bewundern.

Den meisten Kindern aber auch vielen Erwachsenen macht es Spaß, sich zu verkleiden, mit Kostümen und Schminke in eine andere Rolle zu schlüpfen oder das eigene Gesicht  hinter einer geheimnisvollen Maske zu verbergen. Es hat seinen Reiz, sich zu verkleiden und für ein paar Stunden einmal jemanden ganz anderes zu spielen.

Schwierig wird es dagegen, wenn das Ganze kein Karnevals-Spaß bleibt, sondern zum bedrückenden Alltag wird: Wenn ich das Gefühl habe, mich im Leben hinter Masken verstecken zu müssen und mich nicht traue, mein wahres Gesicht zu zeigen: Weil ich Angst habe, dass mich der andere nicht mehr liebt, wenn er sieht, wie ich wirklich bin. Weil ich fürchte, dass die anderen mich auslachen und links liegen lassen, wenn ich die Maske des Erfolgs oder der Selbstsicherheit herunternehme und meine Schwäche zeige. 

Da ist es gut zu wissen, dass Gott auch hinter allen Masken unser wahres Gesicht kennt und uns auch ganz ungeschminkt noch immer unendlich liebt. Daran erinnert auf schöne Weise das folgende Lied:

Vergiss es nie: Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt, und solche Augen hast alleine du. Vergiss es nie: Du bist reich, egal ob mit, ob ohne Geld, denn du kannst leben! Niemand lebt wie du.

„Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur; ganz egal, ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur. Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu:

Du bist du, das ist der Clou, ja der Clou, ja du bist du!“