Angedacht Mai 2024
Sommerzeit ist Reisezeit. Viele nutzen die Zeit, um Urlaub zu machen und
zu verreisen. Wie ist das bei Ihnen? Fahren Sie immer wieder an dasselbe
Urlaubsziel? Vielleicht sogar in dieselbe Unterkunft, dieselbe Pension, dasselbe Hotel? Weil dort alles schon vertraut ist, liebgewonnen. Wenn man
am Urlaubsziel ankommt, ist es ein Stückchen wie nach Hause kommen,
ein Stück „Urlaubs-Heimat“. Oder machen Sie es genau umgekehrt? Fahren Sie im Urlaub nie zweimal an denselben Ort? Weil Ihnen das zu langweilig ist? Wollen Sie im Urlaub auf alle Fälle Unbekanntes entdecken,
Neues sehen und erleben?
Ich selber finde mich irgendwo dazwischen wieder. Ich mag es, an einem
bekannten Ort Urlaub zu machen. Und ich fahre gerne auch zwei oder drei
Mal hintereinander ans selbe Urlaubsziel. Ich mag es, wenn mir die Umge-
bung schon vertraut ist. Aber im dritten, vierten Jahr darf es auch wieder
etwas Neues sein. Weil ich auch das genieße: Einen Ort, eine Umgebung
neu für mich zu entdecken und zu erkunden.
Neues entdecken oder Altvertrautes genießen? Das eine ist nicht besser als
das andere. Für den einen ist dies für die andere jenes wichtiger. Aber ein
Stück von Beidem steckt sicher in jedem von uns.
„Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in alle Ewigkeit“. So
heißt es im Brief an die Hebräer im 13. Kapitel. Es ist für mich im Glauben
zentral, dass Gott verlässlich der Gleiche ist. Gott, auf den ich mich verlassen kann. Besonders wichtig ist das für mich, wenn Dinge in meinem Leben ins Wanken geraten. Dann ist Gott für mich der feste Grund, auf dem ich stehe und der feste Halt, an dem ich mich festhalte. Und doch ist Gott zugleich der Lebendige. Der Heilige Geist bringt das schön zum Ausdruck:
Gott ist auch Bewegung und Veränderung. Und auch das ist mir wichtig.
Dass Gott nichts Statisches ist. Gott ist lebendig. Und darum ist auch meine
Beziehung zu Gott lebendig und in Bewegung. Und ich weiß: Gott ist mit
mir auf dem Weg. In allen Veränderungen, in allem Neuen und in allem
Altvertrauten ist Gott an meiner Seite und geht mit mir.
Ob Zuhause oder verreist, an vertrauten oder neuen Orten: „Jesus Christus
ist derselbe gestern und heute und in alle Ewigkeit“. Ich wünsche Ihnen,
das Sie seine Nähe spüren und erleben können.
Eine gesegnete Sommerzeit wünscht Ihnen Ihre Dorothea Luber